Unsere Geschichte

Der RCDS Nordost entstand am 18. März 2001 durch Beschluss der 54. Bundesdelegiertenversammlung des RCDS im Kloster Banz aus den ehemaligen Landesverbänden Berlin-Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Somit entstand der einzige Landesverband, der sich über mehrere Bundesländer erstreckt. Die gemeinsame Satzung wurde anschließend auf der Landeskonferenz 2002 ohne Gegenstimmen verabschiedet.

Zwischenzeitlich waren neben den heute aktiven Ortsgruppen, auch Gruppen in Cottbus, Frankfurt/Oder, an der HWR Berlin und in Wismar aktiv.

Logo 2005
Logo 2014

Ehemalige Vorsitzende

  • 2001-2002: Jan Sijbrandij
  • 2002-2004: Christian Wohlrabe
  • 2004-2005: Sandra Pritsch
  • 2005-2006: Sebastian Zachow
  • 2006-2007: Simon Nauerz
  • 2007-2008: Gottfried Ludewig
  • 2008-2009: Eva Majewski
  • 2009-2010: Marcel „Happi“ Niknafs
  • 2010: Lucas Müller
  • 2011: Christian Schlaghecke
  • 2012: Jan Reddehase
  • 2013-2014: Franziska Dezember
  • 2015-2016: Daniel Gawek
  • 2017-2018: Friedrich-Maximilian Weberling
  • 2018-2022: Dennis Weihrauch
  • 2022-2023: Aileen Weibeler

Unsere Vorgängerinstitutionen

Erste Gruppengründungen

Im Jahr 1945 wurde der „Zentralausschusses der Berliner Studierendenschaft“ durch die SMAD (Sowjetische Militäradministration in Deutschland) gegründet. Christdemokratische, antifaschistische Studenten engagierten sich für die Wiedereröffnung der Humboldt-Universität. Im Jahr 1946 wurde der „Zentralausschusses“ vom SMAD durch die „Studentische Arbeitsgemeinschaft“ ersetzt. Der 1. Vorsitzende war Georg Wrozidlo, anerkannter Widerstandskämpfer im dritten Reich und Vorsitzender der christdemokratischen Hochschulgruppe. Außerdem engagierten sich christdemokratische Studenten an der Humboldt-Universität und an der Technischen Universität. Wrozidlo und andere Christdemokraten demonstrierten außerdem gegen die Ausschmückung der Humboldt-Universität mit kommunistischen Emblemen, worauf Wrozidlo durch die SMAD abgesetzt wurde. Trotzdem kandidierte die „CDU-HSG“ zu den Wahlen der Studentenräte an der Humboldt-Universität und er „Christlich-demokratische Hochschulring“ zu den Wahlen zum Studentenparlament an der Technischen Universität. Im Jahr 1947 wurden Wrozidlo und Klein von der SMAD verhaftet. Vorsitzender der Christdemokratischen Studentenschaft wird Franz Amelen und anschließend Ernst Benda. Nach der politischen Zwangsexmatrikulation von CDU und SPD Mitgliedern durch die kommunistische Leitung der HU im Jahr 1948 setzte sich Ernst Benda für die Betroffenen ein. Nach weiteren erfolglosem Protest gegen die kommunistische Leitung traten die Studentenräte zurück und 25 der 30 Studentenräte gingen an die Freie Universität. Ernst Benda engagiert sich im Gründungsausschuss zur Gründung der Freien Universität. Im Herbst des Jahres folgte die Gründung der christdemokratischen Studentengruppe an der Freien Universität Berlin. An der Humboldt-Universität gibt es weiter Wiederstände. Nach der Gründung des RCDS Bundesverbandes in Bonn 1951 hatte Berlin bei der ersten ordentlichen Bundesdelegiertenversammlung drei Delegierte ( Ernst Benda- Freie Universität, Lave – Technische Universität, Klaus-Dieter Friedrich- Hochschule der Politik). Ernst Benda wurde stellvertretender Bundesvorsitzender und Vorsitzender des „RCDS Ost-Büros“. Bis 1953 gründeten sich vier weitere Gruppengründungen, unter anderem am Lettehaus (Renate Holling) und an der Bauschule (Dietrich Garski).

Landesverband Berlin und Berlin-Brandenburg

Im Januar 1954 wurde der RCDS Landesverband Berlin (West) mit dem Vorsitzenden Johannes Müller gegründet. Zum Jahreswechsel 1989/1990 wurde durch die Gründung des RCDS an der Universität Potsdam der LV Berlin zu Berlin-Brandenburg, damit Potsdam nicht alleine einen eigenen Landesverband Brandenburg tragen muss. Dieser ging im Jahr 2001 zusammen mit dem Landesverband Mecklenburg-Vorpommern im heutigen Landesverband auf.